Ratgeber Lungenkrebs
Informationen für Betroffene und AngehörigeFür die Therapie von Lungenkrebs kommen verschiedene Maßnahmen wie Operation, Strahlen- oder Chemotherapie in Betracht. Das nicht-kleinzellige Karzinom kann zudem mit einer zielgerichteten Therapie behandelt werden. Da das kleinzellige Lungenkarzinom schnell wächst und häufig schon in andere Organe gestreut hat, kommt eine Operation in der Regel nur infrage, wenn der Tumor früh entdeckt wird und sich noch nicht zu sehr vergrößert hat. Um den Tumor vor der Operation zu verkleinern, kann eine Strahlen- oder Chemotherapie angewandt werden. Befindet sich die Erkrankung bereits in einem fortgeschrittenem Stadium, kommt beim kleinzelligen Lungenkarzinom in der Regel nur noch die Chemotherapie infrage.
Im Glossar zum Thema Lungenkrebs werden verschiedene Diagnoseverfahren sowie allgemeine Begriffe im Zusammenhang mit der Erkrankung erläutert. So werden z. B. Bronchoskopie und Sonografie erklärt sowie die Kombination aus beidem, der sogenannte endobronchiale Ultraschall. Es wird erläutert, dass es sich bei Alveolen um die Lungenbläschen handelt und eine Bronchitis mit Beschwerden wie Husten und Atembeschwerden einhergeht. Die Symptome einer Bronchitis sind ähnlich wie die von Lungenkrebs. Darüber hinaus kann sich aus einer chronischen Bronchitis Lungenkrebs entwickeln.
Bei der Diagnose von Lungenkrebs können nach einem ausführlichen Gespräch zwischen Arzt und Patient sowie einer körperlichen Untersuchung, verschiedene Verfahren zur Anwendung kommen. Bei der Bronchoskopie kann der Arzt mittels einer kleinen Kamera, die durch den Mund oder die Nase eingeführt wird, einen Blick auf Luftröhre und Bronchien des Patienten werfen. Es ist auch möglich, eine Gewebeprobe zu entnehmen. Kann durch die Bronchoskopie keine sichere Diagnose gestellt werden, kann eine Punktion durch die Brust des Patienten durchgeführt werden. Darüber hinaus stehen zur Diagnose weitere Maßnahmen wie Ultraschalluntersuchung, Computertomografie oder Magnetresonanztomografie zur Verfügung.